Abschied von einem Entenküken
Meine Töchter und ihre Freundinnen genossen ihre Sommerferien und das schöne Wetter. Endlich draußen spielen ohne lästige Hausaufgaben. Plötzlich herrschte helle Aufregung: ein kleines Entenküken lag alleine im Gras auf dem Spielplatz, offensichtlich von der Entenmama verlassen. Die Sorge und das Mitgefühl der Kinder waren natürlich groß. Also half ich Ihnen, das Entenküken vorsichtig ins Haus zu bringen. Zum Glück hatte ich noch eine Rotlichtlampe zum Wärmen des Kükens im Keller. Unser Bemühen wurde jedoch nicht belohnt. Betroffen mussten die Kinder am nächsten Morgen feststellen, dass das Entchen gestorben war. Die Trauer war groß. Natürlich sollte das Küken nun auch „richtig“ beerdigt werden, denn es hatte einen würdevollen Abschied verdient. In unserem Garten hatten wir schnell ein passendes Plätzchen gefunden. Die Kinder bereiteten ein Grab und wir legten das Entenküken hinein. In einer kleinen Trauerfeier sagten wir mit Blumen aus dem Garten und einem selbstbemalten Gedenkstein Lebewohl.